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Earned Media How to Owned Media

Über klassische Medien hinaus: Mit diesen Plattformen schaffst du Präsenz für dein Startup

Neben klassischen Medien stehen dir andere Kanäle für Öffentlichkeitsarbeit für zur Verfügung. Wende bei diesen dieselben Regeln an wie bei der klassischen Medienarbeit – allen voran die Betonung der Relevanz deines Startups oder deiner News für die jeweilige Audienz.

Online Plattformen von Drittanbietern: Der einfache Weg, gefunden zu werden

Von Social Media bis Firmenverzeichnisse: Profile auf Drittplattformen sind ein einfacher Weg, um dein Startup zu präsentieren – eine gute Ergänzung zu Website und Blog im Bereich Owned Media. Sie erhöhen deine Chancen, von relevanten Stakeholdern beachtet zu werden. Handelt es sich um soziale Plattformen hast du zusätzlich die Möglichkeit, mit deinen Stakeholdern zu interagieren, und durch Shares und Likes zusätzliche Reichweite zu erzielen – das ist Gold wert.

Mit einem Seitenblick auf SEO machen Profile auf Drittseiten auch deshalb Sinn, weil sie dir starke Backlinks einbringen: Hoch frequentierte online Plattformen verfügen über eine grosse Domain Authority, was dem verlinkten Startups ein besseres Rating bei den Suchmaschinen einbringt.

Die grossen sozialen Medien: LinkedIn, Facebook & Co.

Zu den bekanntesten online Plattformen gehören Social Media (SoMe). Und bei diesem Thema landet man natürlich sofort bei LinkedIn, Facebook, Twitter und Co. Idealerweise bist du mit einem Firmenprofil auf ausgewählten SoMe Plattformen präsent und regelmässig aktiv.

Wegen der starken Domain Authority grosser sozialer Netzwerk ist es als Startup aber auch in Ordnung, ein Profil aufzusetzen ohne gross aktiv zu sein. Die Vollständigkeit, Korrektheit und Kohärenz solcher passiver Präsenzen solltest du trotzdem sicherstellen.

Ergänzend zum Firmenprofil kannst du dein Team motivieren, deine Firma mit ihren persönlichen Profilen zu pushen. Sie können beispielsweise Beiträge deiner Firma teilen und sich als Experten positionieren. Erfolgsversprechend ist dieses Vorgehen bei Kollegen, die sich sowieso aktiv auf Social Media bewegen und über ein gutes Netzwerk verfügen. Social Media Verweigerer zu überzeugen fruchtet hingegen selten.

Die Startup-spezifischen sozialen Medien

Neben den allgemeinen sozialen Netzwerken gibt es die Startup-spezifischen. Auch diese bieten sich für Backlinks und online-Präsenz an. Mehr Infos folgen!

Startup-Verzeichnisse

Infos folgen – hier gehören Crunchbase und Co. hinzu: https://www.crunchbase.com/ 

Branchenspezifische Firmenverzeichnisse

Infos folgen.

Label-Plattformen

Infos folgen – von diesem Beispiel kannst du dich bereits jetzt inspirieren lassen: http://www.swisslabel.ch/de/swiss-label/benutzervertrag-7

Co-Working-Spaces: Reite auf ihren PR-Massnahmen mit

Die meisten Co-Working Spaces bieten Startups neben Arbeitsplatz und Community auch eine interne und externe Plattform, um sich zu positionieren. Informiere dich bei deinem Co-Working Space über die vorhandenen Möglichkeiten. Eine gute Ansprechperson ist der oder die Kommunikationsverantwortliche.

Üblicherweise stehen dir folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

Platziere dich im Newsletter oder im News-Portal

Die meisten Co-Working-Spaces betreiben selbst Öffentlichkeitsarbeit. Du kannst mitreiten. Teilweise verfügen die Spaces sogar über Kooperationen mit News-Portalen. Das gibt dem Newsletter zusätzliche Reichweite. Falls sich die Community des Co-Working-Spaces und deine Zielgruppe überschneiden, frage auch nach Newsletter und -portalen mit internem Fokus.

Beispiel: Das FamilyTech Startup Nana wird im Impact Hub-Newsletter portraitiert und über das online Magazin Ron Orp öffentlich publiziert

Trete an einem Event des Co-Working Spaces auf

Co-Working-Spaces veranstalten üblicherweise Events mit internem und/ oder externem Fokus.

Bei den internen Events handelt es sich beispielsweise um Coaching-Angebote für die Community-Mitglieder oder Community-Versammlungen. Besteht findet sich deine Zielgruppe in den Community-Mitgliedern wider, kannst du solche Events als Plattform nutzen.

Zu den externen Events gehört z.B. die Veranstaltung eines Hackathons oder ein Open-House. Versuche dich zu platzieren, sollte sich der Event an deine Zielgruppe oder die Chance auf positives Medienecho bieten.

Beispiel: Das TrustTech Startup Skribble organisiert gemeinsam mit dem Blockchain Co-Working-Space Trust Square einen Auftritt am Schweizer Digitaltag

Vereine und Verbände: Nutze das gemeinsame Interesse

Ob als Firma oder als Privatperson­ – Schweizerinnen und Schweizer organisieren sich in Vereinen. Dabei wird bei Vereinen, die in erster Linie aus Firmen bestehen, von Verbänden gesprochen.

Das Verbandsmanagement Institut (VMI) der Universität Freiburg zählte in einer Studie knapp 80 000 Vereine. Deren Interesse sind so verschieden wie ihre Grössen: Die Bandbreite reicht vom kleinen Brieftaubenzüchterverein bis hin zum Touring Club Schweiz (TCS) mit seinen über 1,5 Millionen Mitgliedern.

Vereine sind bestrebt, im Interesse ihrer Mitglieder attraktive Services zusammenzustellen. Davon kannst du profitieren: Finde die Vereine, die deine Zielgruppe am besten repräsentieren und nutze sie als Kanal. Die folgenden Möglichkeiten stehen dir zur Verfügung:

Platziere dich in den Vereins-News

Die meisten Vereine verfügen über ein News-Portal und / oder einen regelmässigen Newsletter. Sie sind also auf Inhalte angewiesen und interessiert daran, über relevante Neuigkeiten informiert zu werden. Für dich als Startups eine super Chance, um sich bei ihrer Zielgruppe zu platzieren. Sende den passenden Vereine eine E-Mail und sag ihnen, wieso die Mitglieder euch unbedingt kennen sollten.

Biete den Vereins-Mitgliedern Sonderkonditionen an

Ein weiterer häufig gesehener Vereins-Service sind Sonderkonditionen: Mitglieder erhalten ausgewählte Angebote zu besseren Konditionen. Biete den passenden Verein an, dein Produkt oder Service vergünstigt anbieten zu können.

Beispiel: Das FinTech Startup Selma bietet den Mitgliedern der Schweizer Kader Organisation SKO Sonderkonditionen für ihr Anlageprodukt an

Kombination aus Sonderkonditionen und News für die Vereinsmitglieder

Idealerweise wird eine neue Sonderaktion natürlich im Newsletter aufgenommen. Sobald du dich mit dem Verein zur Sonderaktion einig bist, schlägst du vor, dieses spannende neue Angebot im nächsten Newsletter oder dem Newsportal aufzunehmen.

Beispiel: Das TrustTech Startup Skribble bietet den Mitgliedern des Schweizer Anwaltsverbandes SVA über den Newsletter Sonderkonditionen für seine elektronischen Signaturen an

Trete an einem Vereins-Event auf

Veranstalten die Vereine deiner Zielgruppe über regelmässige Events? Falls ja, könnte das eine Plattform sein für dich. Informiere dich auf der Website der passenden Vereine über aufkommende Events. Finden welche mit angemessener Reichweite statt, biete eine Präsentation oder Demo an. Gewisse Vereine und organisieren ihre Events über www.meetup.com. Schau auch dort, ob du etwas passendes findest.

Tipp: Du vervielfachst den Effekt deiner Vereinsmassnahmen, wenn du sie über Social Media, teilst. Vergiss nicht, involvierte Leute zu taggen. Das erhöht die Reichweite und das Engagement!

Wettbewerbe und Preise: Es geht um PR, nicht um Geld!

Der Gewinn eines Startup-Wettbewerbs geht oft mit einem Geldgewinn einher. Der wahre Wert besteht aber in der PR, die ein solcher erzeugt. Und den PR-Effekt erzielst du bereits, wenn du nur teilnimmst und nicht den ersten Rang belegst.

Beispiel: 14 Schweizer Fintech Firmen werden von fintechnews.ch aufgenommen, weil sie es unter die Top 100 Swiss Startups geschfft haben

Tipp: So erhältst du die Auszeichnung „Top 100 Swiss Startup“

Je nach Wettbewerb ist eine Teilnahme mit einem beträchtlichen Zeitengagement verbunden. Überlege dir gut, ob sich eine Teilnahme lohnt oder ob du deine Prioritäten anders setzen solltest.

Eine Liste von Startup-Wettbewerben findest du unter https://www.jungunternehmerpreise.ch/.

Messen und Tagungen: An Relevanz verloren?

Mehr Infos folgen!

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